1750 |
heute |
Erste urkundliche Eintragung des Kalksteinbruches Hof Gerhardsfurth auf einem Plan, der »occular oder theils nach Schritten Massgeblicher« angefertigt wurde. |
Laufende Überwachung des Gesamtbetriebes nach maßgeblichen europäischen Richtlinien und Verordnungen. |
1857 |
heute |
Hermann Oetelshofen erwirbt den Hof Gerhardsfurth nebst zugehörigem Kalksteinbruch. Als Landwirt beginnt er nebenbei mit der Kalkbrennerei. |
Die Brüder Jörg Hermann und Moritz Iseke leiten das Unternehmen als Urenkel in der vierten Generation. Als Kalkbrenner halten sie nebenbei Hühner und Kräutergärtchen als Reminiszenz. |
1900 |
heute |
Gründung der Kalkwerke H. Oetelshofen GmbH. |
Trotz anhaltender Konzentrationen in der deutschen Kalkindustrie Fortbestand als eines der führenden unabhängigen Familienunternehmen. |
1930 |
heute |
Mit Dampflokomotiven und hartem Körpereinsatz beginnt die Erschließung des Kalksteinbruches Osterholz. |
Auf Schwerlastkraftwagen mit klimatisierten Kabinen werden nach exakten Qualitätsvorgaben 2 Millionen Tonnen Kalkstein jährlich gefördert. |
1937 |
heute |
Die Ringöfen werden durch den ersten Seeger-Schachtofen im Dornaper Revier ergänzt. |
In drei Ringschachtöfen und einem branntneuen GGR-Ofen mit Erdgasfeuerung und modernster Technik für einen optimalen Wirkungsgrad wird Kalk höchster Qualität gebrannt. |
ab 1950 |
heute |
Mechanisierung des Steinbruchs und Umstellung von Schmalspureisenbahnbetrieb auf gleislosen SKW-Betrieb verändern das Arbeitsplatzbild: verantwortungsvolle Anlagen- und Maschinenführung statt harter körperlicher Arbeit. |
Sicherung von Qualität und Erfolg durch kontinuierliche Mitarbeiterqualifizierung und Integration im Rahmen eines spezifischen Managementprogramms. Sicherung von Arbeitsplätzen durch gezielte Nutzung von Eigenkompetenz und Vermeidung von Outsourcing. |
ab 1970 |
heute |
Umstellung der Ringschachtöfen auf umweltfreundliche Erdgasfeuerung und Implementierung des betrieblichen Umweltschutzes. |
Kontinuierliche Investitionen in Umweltschutzmaßnahmen und emissionsmindernde Technologie sowie Optimierung der Energiebilanz durch Treibluftvorwärmung an zwei Ringschachtöfen. Projektplanung zur langfristigen Abbausicherung und verantwortungsbewußten Ressourcennutzung nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit. |
ab 1980 |
heute |
Erweiterung der Produktpalette um Spezialprodukte für die Umwelttechnik. Errichtung einer Kalksteinmehlproduktion für die Rauchgasentschwefelung. |
Laufende Umbau-, Modernisierungs- und Verbesserungsmaßnahmen für eine Produktion nach neuestem Stand der Technik und innovative Produktvielfalt. |
2000 |
heute |
Gründung der gemeinnützigen Stiftung Kalkwerke Oetelshofen zur Feier des 100-jährigen Firmenjubiläums. |
Verbandspolitisches Engagement auf Bundesebene gegen Überbürokratisierung und für ein konstruktives Miteinander von Kalkindustrie und Umwelt. |
2007 |
heute |
Fertigstellung und Einweihung eines supermodernen GGR-Ofens – der größten Investition der Firmengeschichte. |
Laufende Präsentationen und Praxisdemonstrationen dieser Weltspitzentechnologie für international angereiste Delegationen aus Ingenieuren und Technikern. |